Rund 3000 Sportvereine, Sportbünde und Landesfachverbände haben sich an der LSB-Vereinsumfrage B des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen zu den finanziellen Folgen infolge der Corona-Krise für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni beteiligt. Das Defizit beträgt danach 11 Mio. Euro. Der LSB hat sich in dieser Woche schriftlich an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten, den stellvertretenden Ministerpräsidenten, die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von SPD und CDU, den Niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, den Vorsitzenden des Ausschusses für Inneres und Sport des Nds. Landtages sowie den Vorsitzenden des Ausschusses für Haushalt und Finanzen gewendet . Die Landesregierung hatte am 22. Juni ein Corona-Sonderprogramm für den Sport in Höhe von 7 Millionen Euro angekündigt. Der regt nach Abschluss seiner zweiten LSB-Vereinsumfrage eine Erhöhung dieses Sonderprogramms auf 10 Millionen Euro an. „Vorsichtig geschätzt rechnen wir bis zum Jahresende 2020 mit einem Gesamtdefizit in Höhe von 20 Millionen Euro, sofern der Wettkampfbetrieb zumindest teilweise stattfinden kann“, heißt es in dem Schreiben des LSB-Präsidenten Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach und des LSB-Vorstandsvorsitzenden Reinhard Rawe weiter. Antragsteller für die Berechnungsmonate ab Juli hätten ansonsten keine Aussicht auf finanzielle Unterstützung. (Quelle: LSB Nds.)