Im Juni 2020 hat der KSB Osnabrück-Land eine Koordnierungsstelle für Integration eingerichtet. Die Aufgaben übernimmt seit dem 15.Juni Semiha Topal. Das Ziel der Koordinierungsstelle ist es Strukturen, Sportangebote und Weiterbildungsangebote und zielgerichtete Maßnahmen zu fördern, die mehr Teilhabe für alle im Sport ermöglichen sollen.
Die niedersächsischen Sportbünde haben auf der Herbst-Sitzung der Ständigen Konferenz der Sportbünde die große soziale Bedeutung der 18 dezentralen Koordinierungsstellen Integration im und durch Sport in den Sportbünden betont und sich für eine Fortsetzung der Förderung dieser Stellen über das Jahr 2020 ausgesprochen. Integration ist auch während der Corona-Krise eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, bei der Sportvereine einen wertvollen Beitrag leisten können. Für diese Aufgaben, die nicht zum Kerngeschäft der Sportvereine gehören, bedarf es neben finanzieller Förderung auch hauptberuflicher Unterstützung vor Ort. Über die Beratungsangebote der Koordinierungsstellen konnten zahlreiche Integrationsmaßnahmen in Sportvereinen umgesetzt werden. Schulungsmaterialien wie „Sprache lernen in Bewegung“ (Grundschul- und Elementarbereich) wurden gemeinsam entwickelt und Fortbildungen wie „Fit für die Vielfalt“ haben durch die hauptberufliche Arbeit der Koordinierungsstellen einen guten Zulauf erhalten. Im aktuellen Haushaltsplanentwurf der Landesregierung sind für 2021 keine Mittel für die Koordinierungsstellen eingeplant. Die Ständige Konferenz beauftragte zudem den Vorsitzenden Michael Koop, mit dem Vorstandsvorsitzenden des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen abzustimmen, wie im gemeinsamen Dialog der Sportbünde mit dem LSB bis 2021 ein zukunftsfähiges Finanzierungskonzept für Sportreferenten erarbeitet werden kann. (Quelle: LSB Nds.)